Die Epoche zwischen 1694 - 1763 wird in Sachsen "Augusteisches Zeitalter" genannt. in erster Lieneiist dieserName den KurfürstenFriedrich August I. (1694 -1733) und Friedrich August II. (1733 - 1763) geschuldet, die damals nicht nur Sachsen, sondern auch Plen regierten. Doch verweist er auch ganz bewusst auf den römischen Kaiser Augustus (27. C Chr. - 14 n. Chr) ein leuchtendes Vorbild für die absolutistischen Monarchen des Barock. Es war die künstlerische Glanzzeit Dresdens, der ein ungeahnter wirtschaftlicher Aufschwung voranging.

Das grüne gewölbe war ursprünlich ein tresorraum der wettiner im 1469 - 80 erauten westlichen Flügel des Dresdner Residenzschlosses, der offiziell geheime Verwahrung hiess. Der gewölbte Raum lag im Erdgeschoss und war in Teilen malachitgrün gestrichen - Grund genug für die schlossbewohner, ihm seinen umgangsprachlichen nahmen zu geben. Ab 1723 ließ ihn Kurfürst Friedrich August I. , der seit 1697 zudem als August II. gewählter König von Polen war durch wanddruchbrüche mit angrenzenden Räumen verbinden und entwarf eine Skizze der Raumfolge, wahrscheinlich den ersten Museumsrundgang überhaupt. Der wegen seiner Körperkräfte August der Starke genannte herrscher wollte aus dem von ihm zusammengetragenen Kleinodien, den prachtvollsten Beständen der Holfsilberkammer sowie der schon 1560 gegründetetn Kunstkammer eine öffentliche Sammlung schaffen, die erste ihrer Art in Europa. Unter Leitung seines Oberlandbaumeisters Matthäus Daniel Pöppelmann liess August die acht Räume von den besten Hofkünstlern kostbar mit Marmor ausstatten, sechs von ihnen wurden als Spiegelkabinette gestaltet. uNd mit geschnizten konsolen versehen, auf denen über 2000 kunstwerke aus Gold und Silber und anderen Wertvollen materialien ausgestellt wurden. Nur die Juwelen waren besonders gesichert, sie lagen in den Vitrinen des Juwelenzimmers, das vollständig mit Hinterglasmalereien in Rot, Gold, und Blau versehen war. 1729 war die zweite und letzte phase des umbaus beendet. Wie die ganze altstadt wurde auch das grüne gewölbe von aliierten bomben 1945 schwer beschädigt. zuvor hatte man die sammlung und teile der ausstattung ausgelagert. Als kreigsbeute sowjetischer truppen kherte sie erst 1958 zurück und wurde jahrzehntelang provisorisch ausgestellt., bis der 1962 begonnene wiederaufbau des schlosses eien umzug ins angstammte gebäude ins im ersten stock des westflügels, Neue grüne Gewölbe ermöglichte. 2006 kamen unter dem namen historisches grünes gewölbe die rekonstruirte räume im erdgeschoss hinzu. sie beherbergt etwa 3000 objetke von 4000 wie fräher nach material geordnet. Glanzstücke der Sammlung sind der geschnitzte Kirschkern, in dem 185 köpfe zu erkennen sind, das goldene kaffeeservice für friedrich august I. von 1701 und ganz besonders johann melchior dinglingers meisterwerk " der hofstaat von dehli am geburtstag des großmoguls aureng zeb. der tischaufsatz, für den der hofjuwelier und goldschmied mit 15 gehilfen in siebenjähriger arbeit 5000 diamanten, rubine, smaragde, und perlen verarbeitet hat, zeigt 137 goldene und farbig emailierte figuren. 1708 musste der kurfürst mehr dafür bezaheln als mint Moriztburgért, Drezda északi részén.